Samstag, 14. März 2009
Das Leben
stephanus, 13:38h
Vor einer Woche noch Gegner des "bloggens", da das meiner Meinung nach nur etwas für Exhibitionisten und Extrovertierte ist, habe ich mich heute doch entschlossen, meine Gedanken und Überlegungen ins www zu posten.
Was hat mich dazu veranlasst?
Schlicht und ergreifend die Tatsache dass ich lebe und dass ich denke. Die Neugier, ob es "da draussen" jemanden gibt, der vielleicht mein Denken nachvollziehen kann und mit dem man sich eventuell "geistig befruchten" kann.
Vielleicht suche ich ja auch das geistige Pendant zu mir? (So klingt es nämlich gerade...)
Nichtsdestotrotz möchte ich mich dem geneigten Leser in Form eines Ergusses vorstellen, den ich mit 18 oder mit 20 (?) mitten in der Nacht aus meinem Füller habe ausfliessen lassen:
Das Leben
Das Leben...
... ahhhhhh ...
einmal ein Beben,
dann wieder ein Pulsar.
Oft glänzend, oft matt.
Doch ohne Gipfel noch Tal
erscheint es uns platt.
Nur um ein anderes Mal
uns zu erschüttern,
manchmal auch zu verbittern.
Ist es nicht interessant?
Und doch - verkannt!
Ist es nicht schön!
Und doch - es muss vergehn ...
Muss es das wirklich?
Oder verbirgt sich
mehr hintendran?
Ist es etwa ein Ozean?
... der mit schäumenden Wogen
versucht zu verstecken,
das, was es gilt zu entdecken?
Etwa das Ende vom Regenbogen?
Aber was kann es preisgeben?
Muss man es erst ... erleben?
Oder einfach nur glauben?
was darf man sich erlauben?
Muss man erst reifen,
um überhaupt zu begreifen,
was es bedeutet?
Wird man ausgebeutet?
Oder ist es ein Geschenk,
das man nur allzu leicht verkennt?
Selbst muss ich sie mir bahnen,
die Wege, die ich will wandeln.
Oder kann ich sie schon erahnen?
Darf ich verhandeln?
Darf ich drum feilschen?
Nichts dergleichen!
Ich muss das Kommende nehmen.
Immerhin darf ich mich darüber grämen!
Ist es ein Zwang,
alles zu hinterfragen?
Oder eher ein Drang,
sich damit zu plagen?
Ist es ein „Muss“,
oder eher ein „Kann“?
Und zum Schluss?
Vergeht man daran?
Soll man geniessen
den sonnigen Tag,
die grünen Wiesen,
das goldene Laub?
Es lebe der, der das vermag!
Der, der sich das nicht verbaut.
Von weitem wie ein Pulsar,
das Leben- wunderbar!
Doch oft, wenn näher betrachtet,
oder sogar durchlebt,
wird es verachtet.
Aber das Leben - es bebt!
Es bebt und es zittert,
selbst die, die das Leben verbittert,
werden wie elektrisiert,
vom Strom des Lebens erfasst,
denn das Leben vibriert,
Seine alles durchströmende Kraft
die in uns pulsiert,
durchflutet uns ganz und gar.
Das Leben – ist es nicht wunderbar!
Heute kann ich absolut nicht mehr nachvollziehen, wie ich in der Lage war das Gedicht so zügig zu Papier zu bringen, da das maximal 45 Minuten gedauert hatte und ich mir dann eigentlich erst Gedanken darüber gemacht habe, als ich am nächsten Morgen die Blätter auf meinem Schreibtisch durchlas.
In der Retrospektive muss ich sagen, dass manches im Leben wirklich seltsam ist...
Naja, ich konnte mir ja auch nie vorstellen, einen Blog zu "bewohnen" ;)
Vielleicht verwerfe ich ja morgen diese fixe Idee wieder *lach*
Was hat mich dazu veranlasst?
Schlicht und ergreifend die Tatsache dass ich lebe und dass ich denke. Die Neugier, ob es "da draussen" jemanden gibt, der vielleicht mein Denken nachvollziehen kann und mit dem man sich eventuell "geistig befruchten" kann.
Vielleicht suche ich ja auch das geistige Pendant zu mir? (So klingt es nämlich gerade...)
Nichtsdestotrotz möchte ich mich dem geneigten Leser in Form eines Ergusses vorstellen, den ich mit 18 oder mit 20 (?) mitten in der Nacht aus meinem Füller habe ausfliessen lassen:
Das Leben
Das Leben...
... ahhhhhh ...
einmal ein Beben,
dann wieder ein Pulsar.
Oft glänzend, oft matt.
Doch ohne Gipfel noch Tal
erscheint es uns platt.
Nur um ein anderes Mal
uns zu erschüttern,
manchmal auch zu verbittern.
Ist es nicht interessant?
Und doch - verkannt!
Ist es nicht schön!
Und doch - es muss vergehn ...
Muss es das wirklich?
Oder verbirgt sich
mehr hintendran?
Ist es etwa ein Ozean?
... der mit schäumenden Wogen
versucht zu verstecken,
das, was es gilt zu entdecken?
Etwa das Ende vom Regenbogen?
Aber was kann es preisgeben?
Muss man es erst ... erleben?
Oder einfach nur glauben?
was darf man sich erlauben?
Muss man erst reifen,
um überhaupt zu begreifen,
was es bedeutet?
Wird man ausgebeutet?
Oder ist es ein Geschenk,
das man nur allzu leicht verkennt?
Selbst muss ich sie mir bahnen,
die Wege, die ich will wandeln.
Oder kann ich sie schon erahnen?
Darf ich verhandeln?
Darf ich drum feilschen?
Nichts dergleichen!
Ich muss das Kommende nehmen.
Immerhin darf ich mich darüber grämen!
Ist es ein Zwang,
alles zu hinterfragen?
Oder eher ein Drang,
sich damit zu plagen?
Ist es ein „Muss“,
oder eher ein „Kann“?
Und zum Schluss?
Vergeht man daran?
Soll man geniessen
den sonnigen Tag,
die grünen Wiesen,
das goldene Laub?
Es lebe der, der das vermag!
Der, der sich das nicht verbaut.
Von weitem wie ein Pulsar,
das Leben- wunderbar!
Doch oft, wenn näher betrachtet,
oder sogar durchlebt,
wird es verachtet.
Aber das Leben - es bebt!
Es bebt und es zittert,
selbst die, die das Leben verbittert,
werden wie elektrisiert,
vom Strom des Lebens erfasst,
denn das Leben vibriert,
Seine alles durchströmende Kraft
die in uns pulsiert,
durchflutet uns ganz und gar.
Das Leben – ist es nicht wunderbar!
Heute kann ich absolut nicht mehr nachvollziehen, wie ich in der Lage war das Gedicht so zügig zu Papier zu bringen, da das maximal 45 Minuten gedauert hatte und ich mir dann eigentlich erst Gedanken darüber gemacht habe, als ich am nächsten Morgen die Blätter auf meinem Schreibtisch durchlas.
In der Retrospektive muss ich sagen, dass manches im Leben wirklich seltsam ist...
Naja, ich konnte mir ja auch nie vorstellen, einen Blog zu "bewohnen" ;)
Vielleicht verwerfe ich ja morgen diese fixe Idee wieder *lach*
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